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Wilhelm Buntz als Gangster geboren

Jeder Mensch ist geprägt von seiner Vorgeschichte. Der 1954 in Ulm geborene Wilhelm Buntz wurde schon als Neugeborenes abgelehnt und als Kind von seiner Mutter im Feld ausgesetzt.

Mit den Eltern hatte er schon früh Probleme. Zuhause war er ungewollt, und so wurde er vom Vater ins Heim abgeschoben mit der Diagnose "verhaltensgestört". Seine Kindheit stellte sich als sehr schwer heraus!

Mit sieben Jahren wollte Wilhelm Buntz Gangster werden. Seine Prognosen für sein Leben waren nicht besonders hoffnungsvoll. Buntz wurde von Heim zu Heim geschoben und sein Herz wurde immer abgehärteter.

Wilhelm Buntz als Jugendlicher

Buntz wollte nichts mehr fühlen, damit ihm keiner mehr weh tun kann. Er geriet immer mehr auf die schiefe Bahn und lebte jahrelang als Kleinkrimineller, der von den Behörden verfolgt wurde. Jugendarrest, Gerichtssaal, Bewährung – das war der gewohnte Lebensrhythmus von Wilhelm Buntz.

Vom Ex-Knasti zum bekennenden Christen

Als Jugendlicher hat Wilhelm Buntz ein Auto gestohlen. Er verursachte einen Verkehrsunfall, in dem ein Mann verunglückte. Der Fall des Totschlags – ein Polizist und Vater von fünf Kindern – wurde bei der ZDF Show Aktenzeichen XY untersucht. Als Folge der Straftat bekam Wilhelm Buntz 14 Jahre Knast mit anschließender Sicherheitsverwahrung. Der Schwerverbrecher wurde erst mit 32 Jahren wieder entlassen.

Der Bibelraucher dreht sich eine Kippe nach der anderen

Um sich die Zeit zu vertreiben, bat Wilhelm Buntz den Pfarrer im Gefängnis eines Tages um eine Bibel. Er verwendete sie, um seinen Tabak dort zu verstecken. Gleichzeitig fing er an, die Seiten einzeln herauszureißen und, bevor er sich damit Zigaretten drehte, sie komplett zu lesen. Wilhelm Buntz sagt, er hätte in 6-7 Jahren das ganze Alte Testament durchgeraucht. Auch das Neue Testament begann er zu rauchen.

Die als Zigarettenpapier dienenden Bibelseiten waren ihm zunächst unverständlich, doch mit der Zeit merkte Wilhelm Buntz, dass ihn Gottes Wort berührte. Sein Ziel war zunächst, Gott eins auszuwischen und ihm klarzumachen, dass er für ihn zu klein sei. Buntz war sein eigener Gott. Allmählich drangen die Worte näher an sein Herz und Buntz begann, sich mit Gott in der Zelle zu unterhalten.

Es packt ihn der Text

Als Wilhelm Buntz schließlich bei der Bergpredigt Jesu im Neuen Testament ankommt, sprechen ihn vor allem zwei Sätze an: "Ihr seid das Salz der Erde" und "Ihr seid das Licht der Welt". An diesen Sätzen bemerkte er, dass sein Leben keine Frucht trägt, sondern Bitterkeit.

Ein Bibelvers, der von Gottes Liebe handelt ("Gott sei treu wie ein liebender Vater"), berührte Wilhelm Buntz so sehr, dass er der Staatsanwaltschaft einen Brief schrieb und weitere Verbrechen eingestand. Fast 150 Verbrechen gingen auf sein Konto.

Wilhelm Buntz findet zum Glauben

Dem Bibelraucher wurde klar, dass er eine Entscheidung treffen müsste. Er könnte entweder im Gefängnis sterben, oder aber sein Leben ändern und Jesus sein Leben geben.

Das Leben von Wilhelm Buntz veränderte sich tatsächlich – und auch die Insassen und Gefängnisleitung merkten davon, dass er allmählich ruhiger wurde.

Der Verbrecher findet während seiner Gefängnisstrafe zum Glauben an Gott und wird aufgrund seines Verhaltensveränderung frühzeitig entlassen. 1985 erlebt er zum ersten Mal, was Freiheit bedeutet – davor war er eingesperrt, im Gefängnis oder im Heim.

Wilhelm Buntz ©SCM
@SCM

"Wir müssen die Hölle plündern und den Himmel bevölkern" - Wilhelm Buntz

Die Zeit als Ex-Knacki

Nach der Entlassung aus dem Gefängnis entscheidet sich der nun gefühlsstarke Wilhelm Buntz dazu, sich für die Taten bei den Opfern und Familien zu entschuldigen. Auf wundersame Weise erfuhr er dadurch viel Vergebung. Die Witwe des getöteten Polizisten war eine gläubige Christin und hatte jahrelang für Wilhelm Buntz gebetet, dass er Jesus Christus kennenlernen würde. Buntz erfährt Wunder und entdeckt, dass das Christentum so viel mehr bereit hält.

Eine Geschichte zum Weitererzählen

Wilhelm Buntz beginnt, von der Begegnung mit Gott zu berichten und erzählt, wie er sich dadurch verändert hat und sich Dinge zum Guten verwandelt haben. Seit Jahren predigt er in Gottesdiensten und bei Veranstaltungen.

Zudem spricht er an Schulen mit Fokus auf junge Menschen. Mit seinem besonderen Herz für junge Leute macht er in seinen Ansprachen klar, was ihm wichtig ist: "Wir müssen die Hölle plündern und den Himmel bevölkern."

Verheiratet und Vater

Wilhelm Buntz arbeitete bis zu seiner Rente im Oktober 2017 im Blindenheim in Freiburg in der sozialen Betreuung. Er ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Heute lebt er mit seiner Frau in Südbaden.

Von Leidenschaft getrieben

Wilhelm Buntz glaubt daran, dass Gott verändern kann. Er steht jeden Tag um 5 Uhr auf, um in der Bibel zu lesen und er glaubt an die Kraft des Gebets.

Einer seiner Ventile und Leidenschaften, auch schon während der Gefängnis-Zeit, ist die Musik. Schon als Kind wollte er Gitarre lernen. Heute gibt er Konzerte, schreibt an eigenen Liedern und ist viel für Vorträge mit seinem Buch unterwegs.

Im Interview mit den Alltagspropheten sagt Wilhelm Buntz: "Ich bin Gott dankbar für jeden Tag. Auch für die Zeit, als es ganz tief nach unten ging. Ich bin wirklich dankbar für die 14 Jahre Gefängnis, weil ich dort Jesus kennengelernt habe. Und ohne hätte ich vielleicht nie die Möglichkeit gehabt, zum Glauben zu finden. Was ich oft feststelle ist, dass Menschen, die noch nie in tiefer Sünde gelebt haben und bewahrt aufgewachsen sind, gar nicht wissen, was Vergebung ist. Weil sie nie gestohlen oder geflucht haben. Sie haben es viel schwerer, Jesus als den Retter zu sehen, als jemand, der aus der tiefsten Sünde rauskommt. Wir brauchen alle Erlösung aus der Sünde, ob es schlimme Dinge oder Kleinigkeiten waren." (Quelle: https://www.alltagspropheten.de/bibelraucher/)

Wilhelm Buntz – Der Bibelraucher

In seinem Buch "Der Bibelraucher" erzählt Wilhelm Buntz seine Geschichte als Krimineller, der durch das Zigarettendrehen und durch die Message der Bibel ein neuer Mensch wurde. Das Buch "Der Bibelraucher" gibt es auch als E-Book und als Hörbuch.

Der Untertitel lautet "Die Lebensgeschichte eines Ex-Knackis". Der Bibelraucher inhaliert die Bibel so lange, bis er sie nicht mehr nur mit der Lunge raucht, sondern mit dem Herzen. Buntz gibt Gott eine Chance und merkt schnell: Das Leben mit Gott ist auch knallhart. Knallhart voller Wunder!

Darum lohnt es sich, sein Buch zu lesen

"Der Bibelraucher" ist eine lesenswerte Lebensgeschichte von einem Gauner, der auf dem Weg ins Unglück Gott begegnet und sein ganzes Leben umkrempelt. Das Buch zeigt, wie Gott aus einem Mann mit unzähligen Straftaten einen verantwortungsbewussten Christen machen kann, der seine Fehler zugibt und Reue zeigt.