Mass halten

 

Seit 15 Jahren braut Konstantin Mascher mit überschäumender Freude und ungebrochener Leidenschaft sein Bier. Männerthemen haben ihn schon immer begeistert – und noch viel mehr die Brau-Seminare, die er als Prior in der der ökumenischen Kommunität «Offensive Junger Christen – OJC» und darüber hinaus anbietet. Jetzt kombiniert er beides. «MASS HALTEN» ist ein kurzweiliges, aber in die Tiefe gehendes Buch, das die Lücke zwischen Bierbrauen und Selbsterkenntnis schließt. Denn «Mass halten» ist eine Kunst, die es immer wieder neu zu erlernen gilt. Im Podcast «Die literarische Hausapotheke» spricht Dominik Klenk mit Konstantin über das Geheimnis des schlichten Getränks, über das Stolpern in der eigenen Biografie und über Gärprozesse, die das Männerherz bewegen.

Warum hast du ein Buch über Bier geschrieben – und was kann Mann daraus lernen?

Das Bierbrauen assoziiert man eher mit dem Pöbel, dem Biertrinker, dem Bierbauchträger. Bier ist ein Alltagsgetränk. Und das ist genau mein Anliegen: Das Geheimnis des schlichten Getränks zu lüften, und es gleichzeitig mit alltagsrelevanten Themen des Mannseins zusammenzubringen und mit persönlichen Themen des Mannseins zu verknüpfen. Da gibt es eine unglaubliche Fülle an Parallelen!

Was hat «Maß halten» mit dem Thema «Reife» zu tun?

Eins der stärksten Zitate stammt von Heimito von Doderer. Er sagte: «Reif sind wir, wenn wir nicht mehr auf uns selbst hereinfallen.» Im eigenen Leben gibt es oft genug Stolpersteine, die wir mehr oder weniger angehen. Immer wieder stolpern wir in die eigene Biografie hinein, auch in die unreifen Seiten. Das Buch ist eine Einladung, ins Unreife hinabzusteigen, an der Reife zu arbeiten, und gleichzeitig zu entdecken: Wer bin ich eigentlich in der Tiefe meines Seins und wo ist auch noch eine Gärphase von Nöten? Wo muss es noch fermentieren in meinem Leben?

Wie vermittelst du deine Inhalte?

Bierbrauen hat grob gesehen 7 Schritte, die auch im Buch erklärt werden. Jeder Schritt ist eine Kombination aus der Theorie des Bierbrauens, und dann der Praxisschritt, also die Umsetzung des Bierbrauens, und damit verknüpft ein thematischer Impuls. Und das Tolle ist: Wenn der Impuls so geknüpft ist, dass er direkt an die Analogie des Bierbauens anknüpft, dann ist der Weg zum Männerherz nicht mehr weit.

Das ganze Interview gibt's im Podcast «Die literarische Hausapotheke» von Fontis zum Nachhören. Auf Spotify oder überall, wo es Podcasts gibt!

Zu den Büchern:

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